
3. Yasei Bodden Masters 2015
von Matthias Hörmannpräsentiert von:

Sofort schickte ich eine Anmeldung raus, um auf die
Teilnehmerliste zu kommen. Ein paar Wochen darauf war die ersehnte E-Mai
in meinem Postfach "wir dürfen ihnen mit Freuden mitteilen, dass sie
unter den Teilnehmern der Masters dabei sind".
Diese Nachricht musste ich natürlich sofort meinem Onkel
mitteilen, den ich natürlich mit angemeldet habe. Das warten bis zum
Juli dauerte natürlich eine halbe Ewigkeit. Dann war der 2 Juli da. Anreisetag für uns, da unsere Strecke aus
Bayern bis Schaprode knappe 860km mit dem Auto war, fuhren wir einen Tag
vor der Veranstaltung los, um ausgeschlafen und fit zu sein.

Die Ruten aus der Yasei Red Serie und die Shimano Rollen (Aero,
Aernos und Cardiff) wurden auf die Guding Boote verteilt und die
Köderpackete von Rapala und Storm ausgepackt. Nach ein paar Fotos dreht
Robert Balkow, unser Guide an diesem Tag, den Zündschlüssel und los ging
es mit 70 PS auf die Bodden Gewässer zum ersten Spot. Die Wobbler flogen und mit verschiedenen Techniken der
Köderführung versuchten wir den ersten Hecht zu überlisten. Bei guter
Laune und Sonnenschein, fachsimpelten wir mit Jürgen Haese, der an
diesem Tag bei uns mit an Board war. Nachdem Robert ein paar Mal die
"Location" wechselte, kamen die ersten Bisse.

Nach erholsamer Nacht war Treffpunkt wieder um 7.30 am Hafen.
Heute sollte es wegen guten Windverhältnissen raus auf Dorsch gehen.
Jede Gruppe war heute wieder mit einem anderen Guide als am Vortag
unterwegs. Wir waren bei Rico Botsch (Botschi) auf dem Boot. Hebel auf
den Tisch und schnell ging es raus auf die Ostsee.

Sogar das zweite Boot neben uns vom Team hatte viele Dorsche auf
Anhieb an den roten und blauen Ködern. Ein echtes Highlight war, als
alle Ruten an Board im Drill standen. Echte Sternstunden bei Ententeich
Wetter. Wir entschieden gegen Mittag, es auf die Leoparden der Tiefe gut
sein zu lassen und weiter auf Hecht zu angeln. Gesagt getan.
Der Suzuki Motor brachte das Kaasboll Boot in Fahrt. Wieder unter
Land steuerte unser Guide die Fahrrinne an. Dort angekommen, Anker
runter und schon flogen die Köder in Richtung Unterwasserkannte. Nach
einer guten Stunde und mehreren Köderwechsel knallte es ordentlich in
meiner Yasei Rute. Sofort waren die langen und harten Kopfschläge zu
spüren. Das muss ein richtig Guter sein, da waren wir uns alle einig.

Nachdem an diesem Spot kein weiterer Biss folgte, wechselten wir
den Platz um ein paar hundert Meter weiter. Dort standen schon unsere
Mitstreiter, die gute Stückzahlen verzeichnen konnten. Einige schöne
Fische konnten wir an dieser Stellemit Wobbler, Gummi und Spinner
abgreifen. Gegen 16:30 ging es zurück an den Liegeplatz.

Er war es auch, der gleich in den ersten Minuten den ersten Hecht
aus dem Wasser kitzelte. Alles klar, Fische sind auf alle Fälle da, sie
mussten nur davon überzeugt werden zu beißen. Die Bilanz gegen Mittag
war dann, dass vier Schuppenträger den Weg an Board fanden. Dann von
jetzt auf gleich hörte der Wind völlig auf und die Sonne brannte
unerbittlich vom Himmel.

Den Schrecken schnell hinter sich gelassen, waren wir wieder
eifrig dabei, die Köder ins Wasser fliegen zu lassen. Nach einiger Zeit,
in der nichts mehr passierte, sagte Christian, dass wir die letzten
fünf Würfe machen sollen. Jeder zählte laut mit. "Nummer vier" rief ich
und kaum hatte ich ein paar Umdrehungen mit der Rolle gemacht "Zack"
schnappte sich ein hungriger Hecht meinen Shad Rap. "Ich fasse es nicht"
waren meine ersten Worte. Nach einem kampfstarken Drill konnte ich den
Fisch in den Händen halten. 93cm zeigte das Maßband und gleichzeitig
war das ein geiler Abschluss für den heißen aber erfolgreichen Angeltag.

Ich möchte Shimano Deutschland und dem ganzen Team Bodden Angeln
danke sagen für die gelungenen Yasei Bodden Masters 2015.
Und alle die meinen Bericht lesen und Lust bekommen haben kann ich nur empfehlen, bewerbt euch für das nächste Mal.
Petri Heil an alle und vielleicht sieht man sich am Wasser.
Viele Grüße
Hörmann Matthias
